Die Idee für die Gründung dieses Museums geht auf die 1920er Jahre zurück.  Mit der Sammlung von Exponaten wurde jedoch erst 1957 begonnen. Der erste Sitz des Museums, eröffnet 1959, war das Haus „Dworek Gościnny“ in Szczawnica. Eine Katastrophe, die diesen Sitz vernichtete, war ein Brand nach weniger als drei Jahren nach der Eröffnung des Museums. Glücklicherweise konnte die Sammlung gerettet werden und wurde zusammen mit den neuen Exponaten in die Villa „Pałac“ verlegt. Das Museum befand sich hier bis 2012, als das Gebäude, in dem das Museum untergebracht war, an die früheren Eigentümer zurückgegeben wurde. 2014 wurde die die Ausstellung an ihrem aktuellen Standort verlegt – in den ehemaligen Wachturm Szlachtowa. Interessanterweise war das Dorf Szlachtowa einst das am tiefsten im Westen gelegene Dorf der Lemken sowie der Mittelpunkt von so genannten „Szlachtowska Rus“.

Die Ausstellung im Museum präsentiert vor allem die materielle Kultur der Pieniny-Goralen. Es lohnt sich, sich die Zeit zu nehmen und diesen Ort zu besuchen, um etwas über die Geschichte der Region und die Bedeutung des Flusses Dunajec für die Goralen-Familien, sowie über die Gründung und den Betrieb des Kurortes Szczawnica zu erfahren. Hier kann man sich verschiedene Orte von Pieniny näher anschauen: Czorsztyn, Sromowce, Szczawnica und Krościenko. Auf dieser Reise wird es nicht an der Sakralarchitektur in Pieniny, befestigten Schlössern und Burgen, sowie Besuchen in den Häusern der Einheimischen fehlen. Im Rahmen der Ausstellung gewürdigt werden auch die traditionellen Berufe der Goralen: die Flößerei, und die Kesselflicker der Ruthenen. Die Ausstellung endet an einem beliebten Ort für alle Wanderer von Szczawnica, dem Pieniny-Weg.