Regionalmuseum in Nowy Wiśnicz
ul. Zamkowa 13, 32-720 Nowy Wiśnicz
Touristische Region: Pogórza
Betrachten kann man hier Original-Handfesseln aus dem Gefängnis in Wiśnicz, ebenso die einzige erhalten gebliebene Ausgehuniform des Justizvollzugsdienstes der Vorkriegszeit. Aber im städtischen Museum, dessen Ziel die Sammlung und Dokumentierung von Andenken an die Geschichte der Region Wiśnicz ist, gibt es mehr Schätze. Ein Exponat, auf das das Museum stolz ist, ist beispielsweise ein 2006 während des Baus des Sportplatzes gefundenes, reich mit Ornamenten verziertes, Kanonenrohr aus dem 17. Jahrhundert mit dem Szreniawa-Wappen und den Initialen Stanisław Lubomirskis. Dieses Kanonenrohr aus Wiśnicz ist eines von vier und zugleich das älteste erhalten gebliebene, das einst dieser Familie gehörte; die übrigen befinden sich auf dem Wawel. Das Museum besitzt eine Sammlung mit Werken von Malern aus Wiśnicz, nämlich Gemälde Stanisław Klimowskis, des Pfarrers Stanisław Nowak und des Volksmalers Marian Rojek. In zwei Räumen werden Entwürfe von Denkmälern präsentiert, die der aus Wiśnicz stammende Professor Czesław Dźwigaj erstellteund die in unterschiedlichen Städten Polens, in den Vereinigten Staaten und an vielen anderen Orten der Welt verwirklicht wurden. Der Professor stellt im Museum auch sein umfangreiches Werk im Bereich der Medaillenkunst, nicht religiöse Skulpturen, Altarentwürfe, Buntglasfenster sowie Skizzen und Zeichnungen vor. 2006 schenkte er dem Museum in Wiśnicz auch Zeichnungen und Skizzen Nikifors. Neben dem Regionalmuseum Wiśnicz (Muzeum Ziemi Wiśnickiej) steht ein Denkmal für Juliusz Kossak, der in Nowy Wiśnicz geboren und getauft wurde.