Ein „Oscypek“ direkt vom Bergschäfer! Mehrgenerationen-Traditionen in den Bergregionen

Schafe auf der Alm bei der untergehenden Sonne und das Logo: die Aufschrift „Małopolska natürlich“.
Sie stehen weit weg von den menschlichen Siedlungen. In Tälern und hoch oben auf den Bergalmen. Zwischen den Gräsern und am Rande des Waldes. Obwohl sehr einfach gebaut, sind sie immer perfekt in die Berglandschaft eingebettet. Rund ein Dutzend massiver Baumstämme, ein steiles Dach aus Holzbrettern. Und fertig ist die Schäferhütte. Hier, unter etwas spartanischen Bedingungen, aber trotzdem unter Einhaltung der geltenden Hygienevorschriften, werden die besten Käsesorten der Region hergestellt. Das sind die herrlich duftenden Schätze von Małopolska.

Eine Schäferhütte ist eine kleine Fabrik. Hier werden aus Schafsmilch kulinarische Meisterwerke hergestellt. Ein Ein köstlicher würziger Käse, ein milder Korbacz (Käse aus Kuhmilch), außerdem ein hervorragender Bundz (Schafskäse) und frische Żentyca (Schafsmolke).

Nicht nur Oscypek, Bundz und Żentyca

Die Schäferhütte ist das markanteste und ursprüngliche Element der Bergkulturlandschaft. In dieser Mikrowelt spielen die charakteristische Lebensweise, jahrhundertealte Traditionen, die Schönheit der Natur, aber auch die ungewöhnliche Umgebung perfekt zusammen. Denn eine Schäferhütte ist gleichzeitig eine kleine... Siedlung. Es gibt also einen Schäfer, die Hirten, Schafe und Hunde, die sie bewachen, aber auch eine einfache Almhütte auf der Alm. Das Leben im Schatten der Berge oder auf den sonnigen, grünen Wiesen begünstigt die Pflege der von Generation zur Generation überlieferten Traditionen und die Bewahrung der Geheimnisse der Rezepte.

Wann entstand diese einzigartige Kulturwelt? Vor einigen Jahrhunderten. Damals kamen Hirtenvölker in den Süden des heutigen Polens. Die Walachen, denn von ihnen ist hier die Rede, kamen aus dem Balkan und wanderten entlang des Karpatenbogens. Sie ließen sich an abgelegenen Orten nieder und vermittelten gleichzeitig den Einheimischen die Geheimnisse der Schafzucht.

Kulinarische Köstlichkeiten werden in der Halbdunkelheit erzeugt

Die besten Käsesorten werden immer in der Halbdunkelheit einer Schäferhütte erzeugt! Die Geheimnisse ihrer Herstellung werden dabei von Generation zu Generation weitergegeben – an den nächsten Schäfer in der Familie. Denn das Schäferhandwerk ist eine große Verantwortung, gleichzeitig aber auch eine Mission.


Auf der Landkarte von Małopolska gibt es noch Dutzende von Schäferhütten. Sie stehen an verschiedenen Orten in unseren schönen Bergen. Einige finden wir entlang der beliebten Touristenrouten, andere wiederum sind in abgelegenen Bergorten verborgen. In jeder dieser Hütten wird der Käse Oscypek nach lokalen Traditionen hergestellt. Trotz der geschützten Ursprungsbezeichnung und einer bestimmten Form und Zusammensetzung hat jeder Erzeuger etwas Einzigartiges und Unnachahmliches an Rezepturen seiner Produkte, die ein streng gehütetes Geheimnis sind.

Der Schäfer und die Schafe aus Podhale, sowie Chatkowy aus Beskid Niski

In Beskid Niski, einem Gebirgszug im Osten von Małopolska, gibt es nur eine einzige Schäferhütte – im Dorf Czarne – und diese wird von Józef Klimowski aus... der Region Podhale betrieben.
Mit der Schafhaltung begann er schon in den 1980er Jahren, als er von Podhale hierherzog. Da der Schäfer aus Podhale stammt, sind auch seine Schafe aus Podhale. Sie kommen in das Dorf Czarne mit einem speziellen Transport und wandern nach der Saison fünf Tage lang mit dem Schäfer und den Hirten zurück in ihre Heimat.


Bei der Verkostung der ungewöhnlichen Köstlichkeiten lohnt es sich auch, ein wenig über die Geschichte zu erfahren... Das Dorf Czarne ist ein Ort, der stark vom Schicksal getroffen wurde. Die ursprüngliche Bevölkerung wurde im Rahmen der „Operation Weichsel“ von hier vertrieben. An sie erinnert heute das „Symbolische Tor zum ehemaligen Dorf Czarne“. Von der ehemaligen Siedlung sind nur noch das Kirchengelände und der Friedhof übrig, die griechisch-katholische Holzkirche St. Dmitri wurde in das Freilichtmuseum nach Nowy Sącz verlegt. In der Gegend gibt es noch einige ehemalige Dörfer der Lemken, von denen nur noch verlassene Friedhöfe, überwucherte Feldterrassen und bröckelnde Gebäudefundamente erhalten geblieben sind.


Vom Dorf Czarne aus kann man in südlicher Richtung wandern, durch das Tal des Flusses Wisłoka und über das verlassene Radocyna die Grenze zur Slowakei erreichen. Am Pass Przełęcz pod Dębim Wierchem kann man nach Westen abbiegen und den Beskid (692 m ü.d.M.) besteigen. Vom Dorf Konieczna aus kann man nach Radocyna zurückkehren – auf dem gelben oder dem schwarzen Weg, und unterwegs den Gipfel von Mały Beskid (631 m ü.d.M.) besteigen. Für diese malerische Tour soll man etwa 5 Stunden einplanen. Für diejenigen, die gerne zelten, gibt es eine wichtige Nachricht: am Eingang in das Dorf Radocyna gibt es einen Campingplatz.

Eine weitere interessante Attraktion ist der Aufenthalt in der Hütte „Chatka“ in Nieznajowa. Ein Dach über dem Kopf bekommt man dort, wenn man kleine Arbeiten verrichtet: Holz hacken oder Wasser aus dem Brunnen holen. Nach einem kalten Bad bei Kerzenschein erzählt Ihnen die Wirtin oder der Wirt (Chatkowy) die interessante Geschichte des Ortes. Nicht weit entfernt liegt auch der Nationalpark Magura, der die natürliche Übergangszone zwischen den West- und Ostkarpaten und die Brutgebiete der Raubvögel schützt.

Schafmilchspezialitäten aus Sącz

Im Gebirgszug Beskid Sądecki und im Pogórze Popradzkie gibt es mehrere Schäferhütten. Werfen wir einen Blick in eine von ihnen. Am Fluss Poprad ist Stanislaw Żywczak als Schäfer tätig. Ihm verdanken wir nicht nur den leckeren Käse, sondern auch die Erhaltung von Lebensräumen für seltene Blütenpflanzenarten, da sonst die Wiesen langsam von Farnen überwuchert werden.


Es ist relativ schwierig, den Weg zur Schäferhütte zu finden, doch wo ein Wille ist, ist auch ein Weg! Man muss nur von dem blauen Weg abbiegen, der von Łomnica-Zdrój nach Łabowska Hala führt, abbiegen. Der Weg führt durch das malerische Łomniczanka-Tal, so dass Sie bei der Gelegenheit einen Blick auf den natürlichen „Wasserfall unter 77“ werfen können. Im Unterlauf des Baches befindet sich ein weiterer, wenn auch künstlicher, Wasserfall namens Czercz. Auf dem Berg können Sie die PTTK-Berghütte Hala Łabowska besuchen und... nach Łomnica-Zdrój auf dem gelben Weg durch Wargulszańskie Góry (1035 m über dem Meeresspiegel) oder auf der gleichen Strecke zurückkehren. Łomnica-Zdrój und das nahe gelegene Piwniczna-Zdrój sind auch für ihr gesundes heilendes Mineralwasser bekannt. Während des Aufenthalts in Łomnica-Zdrój können Sie auch die lokale Delikatesse, die Łomnica-Piroggen mit einer herzhaften Füllung aus Kartoffeln und Bryndza (Frischkäse aus Schafsmilch) probieren.

Beskid Mały (dt. Klein-Beskid) ist klein, also gibt es dort auch wenige Schäferhütten

Die Gipfel von Beskid Mały erreichen zwar keine 1000 m über dem Meeresspiegel, erheben sich aber steil über die Täler. Hier gibt es nur zwei Schäferhütten. Eine davon ist insofern ungewöhnlich, da sie sich nicht auf einer Alm befindet, sondern im Dorf Skawica, in der Nähe des Flusses Sołtysia Skawica. Dort werden die leckeren Milchspezialitäten von dem Krzysztof Bachleda Curuś hergestellt, der aus Poronin stammt.


Der Schäfer, so betont er, war nie als Schafhirte auf der Alm tätig. Die Geheimnisse seines ungewöhnlichen Berufs wurden ihm von... einem Nachbarn aus Poronin vermittelt. Kennern von Schafskäse schmecken seine Produkte außerordentlich gut. Außerdem wurde er 2014 mit dem ersten Preis im Wettbewerb um den besten Oscypek-Käse ausgezeichnet.


Wenn man den Ort Skawica besucht, kann man z. B. eine Wanderung zum Gipfel von Magurka (871 m ü.d.M.) unternehmen, über Zawoja Dolna und dann dem schwarzen Weg folgen. Die Route verläuft überwiegend auf Wegen durch bewohnte Gebiete. Zum Magurka führen unmarkierte Wege, in der Nähe befindet sich zudem der Aussichtsturm „Beskidzki Raj“. Wenn Sie Lust auf eine anspruchsvollere Wanderung haben, empfehlen wir die Besteigung von Kocia Łapa (1182 m ü.d.M.) oder des etwas weiter entfernten Polica (1369 m ü.d.M.). Am Kocia Łapa können Sie sich eine Weile ausruhen – in der Berghütte auf der Alm Hala Krupowa, um dann Ihre Wanderung nach Skawica oder auf den Gipfel von Polica fortzusetzen. Die erste Route ist kürzer, doch bei beiden benötigt man mindestens 6 Stunden, um den Gipfel zu erreichen und abzusteigen.

Gorce... Brusek Ochotnicki

Im Gebirgszug Gorce gibt es viele Schäfer und Schäferhütten. Die Nähe zum Gorce-Nationalpark bedeutet wiederum, dass die frischen Produkte direkt an die Touristen verkauft werden.


An dem wunderbaren Aroma von Schafskäse können wir uns schon in der unmittelbaren Nähe von erfreuen. Es handelt sich dabei um außergewöhnliche Werke des Schäfers und Einsiedlers Krzysztof Gach. Aufgrund der harten Bedingungen in diesem Teil des Gebirges hat er keine Konkurrenz und führt ein Leben im Einklang mit der Natur und den Schafen. Er verkauft seine Produkte an Touristen, und sie sind auch diejenigen, mit denen er am häufigsten ins Gespräch kommt. Seine Liebe zur Schafzucht entspringt nicht der Familientradition, sondern seiner Leidenschaft für die Arbeit auf der Alm.


In Ochotnica Górna, in der Schäferhütte von Jarosław Buczek, herrschen unkonventionelle Regeln für die Schäferarbeit. Hier gibt es nämlich zwei Wirtsleute – den Schäfer Jarosław und die Schäferin Małgorzata. Dank ihrer Energie, Offenheit und Professionalität sind sie bei Touristen, die wegen der Käsesorten mit ungewöhnlichem Geschmack hierherkommen, sehr beliebt. Ihre Schafe weiden im Tal der Bäche Jaszcze, Jamne und Forędówka. Was den Schäfer und Schäferin einzigartig macht, ist ein lokales Produkt, das nirgendwo sonst erhältlich ist: der Brusek ochotnicki, ein lang gereifter Gorce-Käse. Dieser Käse kann übrigens nur hier gekostet werden! In der Gegend lohnt es sich, vom Tal des Baches Jaszcze aus, eine etwa 3-stündige Wanderung auf dem grünen Weg zu unternehmen. Unterwegs können Sie das Denkmal zum Gedenken an den Absturz des Flugzeugs Liberator besichtigen und den hölzernen Aussichtsturm auf dem Gipfel Magurka (1108 m ü.d.M.) besteigen, um das herrliche Panorama von Gorce und der Tatra zu bewundern.


Auf der nordwestlichen Seite des Gorce-Gebirges - im Ort Koniny – arbeitet als Schäfer Jan Lupa. Die Schäferarbeit und die Herstellung von Schafskäse sind seine Leidenschaft. Seine Schäferhütte befindet sich an einem Ort, der sich ideal als der Ausgangspunkt für die Wanderungen auf den Wanderwegen in Gorce eignet. Über den schwarzen und den gelben Wanderweg erreicht man die Gipfel von Kudłoń (1274 m ü.d.M.) und Gorc Troszacki (1235 m ü.d.M.); der schwarze, der rote und der gelbe Wanderweg führen zum Gipfel von Czoło Turbacza (1259 m ü.d.M.) und Turbacz (1310 m ü.d.M.). Es ist auch möglich, etwas niedrigere Gipfel zu besteigen: Wierch Spalone (1091 m ü.d.M.) oder Turbaczyk (1078 m ü.d.M.).

Pieniny und Spisz, wo der Käse „fließt“

Die Goralen von Pieniny stellen ebenfalls Schafskäse her und weiden Schafe. Eine große Schafherde weidet direkt hinter dem Eingang zum Pieniny-Nationalpark, am blauen Weg, der von Czorsztyn nach Trzy Korony führt. Auf der Alm Hala Majerz grasen friedlich mehrere hundert Schafe. Ein Teil davon gehört dem Schäfer  Wojciech Komperda, der Rest – seinen Freunden und Nachbarn. Der Schäfer setzt die Familientradition fort, denn auch sein Vater und sein Großvater waren in diesem Beruf tätig. In der Schäferhütte können Touristen nicht nur Käse, sondern auch frische Schafsmolke - Żentyca kaufen. Im östlichen Teil der Pieniny, in der Homole-Schlucht und im Naturschutzgebiet Biała Woda gibt es mehrere Schäferhütten, die Käse und Żentyca anbieten... Es lohnt sich, diese Spezialitäten zu probieren, bevor man sich auf den Wanderweg begibt.


Von Jaworki aus kann man den grünen Weg durch die malerische Homole-Schlucht bis zur Lichtung Polana pod Wysoką nehmen und dann den blauen Weg nach Wysoka (1050 m ü.d.M.). Wenn wir eine etwas längere Wanderung nach Wysoka unternehmen möchten, werden wir uns wahrscheinlich für den gelben Weg entscheiden – durch das Naturschutzgebiet Biała Woda mit den Resten der Lemken-Kulturlandschaft und interessanten Zeugenbergen. Auf dem Pass Rozdziela lohnt es sich, einen Blick zurückzuwerfen, denn es gibt nur wenige Orte, von denen aus man eine solche Aussicht auf die Pieniny und Babia Góra genießen kann. Dem blauen Weg folgend erreicht man dann Szczob (920 m ü.d.M.) oder Wysoka (1050 m ü.d.M.); danach muss man nur noch durch die Homole-Schlucht nach Jaworki absteigen.


Auch in der Region Spisz findet man Schäferhütten. Manche behaupten, dass hier die schönsten Alme der Tatra zu finden sind, auf denen die Schafe weiden. Eine solche Hütte befindet sich in Kacwin, wo  Jan Wilczek als Schäfer tätig ist. Er lebt im Einklang mit der Natur und ist gerne von seinen Tieren umgeben, deshalb wird seine Herde von mehreren Hunden bewacht und seine Milch wird mit einem „Schimmel“ geliefert. Auch in der Umgebung der Schäferhütte gibt es zahlreiche Attraktionen.

Auf dem Bach Kacwinanka gibt es zwei Wasserfälle: Pod Młynarzówką und Pod Upłazem. Ein weiterer Wasserfall (Frankovský vodopád) befindet sich kurz hinter der slowakischen Grenze. Eine weitere ausgefallene Attraktion ist das Indianerdorf in Kacwin: Hier kann man Bogenschießen lernen, Musikinstrumente spielen und etwas mehr über die indianische Kultur erfahren. Es ist ein einzigartiger Ort, und der Blick auf die Wigwams vor der Kulisse des Pieniny- und Tatra-Gebirges ist etwas Unvergessliches. Nicht weit von Kacwin entfernt glitzern die Gewässer des Czorsztyńskie-Sees. Dort kann man sich aktiv die Zeit vertreiben, indem man sich ein Wassertretrad ausleiht oder eine Radtour um den See unternimmt.

Podhale – das Reich von Oscypek

Hier weiden die meisten Schafherden. Zahlreiche Schäferhütten befinden sich in touristischen Orten, wie z. B. auf der Lichtung Rusinowa Polana, im Kościeliska-Tal oder Murzasichle. Schäferhütten gibt es auch an kleineren, nicht so von Touristen überlaufenen Orten. Obwohl die meisten Hirten früher an anderen Orten wie Bieszczady oder Beskidy gearbeitet haben, sind sie in ihre Heimat zurückgekehrt, um die Tradition ihres Vaters oder Großvaters fortzuführen.
Die Arbeit von April bis Oktober lässt nicht viel Ruhe zu. Doch heute, wo der Aberglaube den Frauen den Zugang zur Welt der Schäferhütten nicht mehr verwehrt, können die Schäfer von ihren Frauen und Familienangehörigen bei der Arbeit unterstützt werden. In den Schäferhütten auf den von Wanderern gut frequentierten Wegen ist es nicht ungewöhnlich, dass auch sie die Gołki oder Redykołki herstellen.


Eine der interessantesten Schäferhütten liegt auf der Westseite von Cyrla – am Fluss Białka. Hier regiert die erste Schäferin. Janina Rzepka und ihr Mann Andrzej stellen gemeinsam Käse her. Die Schäferin findet noch Zeit, Socken aus Schafwolle zu stricken und sich um die Blumen zu kümmern, die in der Nähe der Schäferhütte wachsen. Diese einzigartige Schäferhütte befindet sich in der Nähe der Głodówka-Berghütte und bietet einen atemberaubenden Blick auf die Felsenwände und Schluchten der Tatra. Der Ort ist auch ein hervorragender Ausgangspunkt für die Ausflüge in die polnische und slowakische Tatra. Sie können in der Berghütte „Na Głodówce“ übernachten und tagsüber die Tatra-Pfade besteigen.


Im Tatra-Nationalpark ist Stanisław Rychtarczyk auf Rusinowa Polana als Schäfer tätig. Er erinnert sich noch an das Weiden der Schafe am See Morskie Oko. Leider vertrieben die Behörden seine Familie in den 1970er Jahren von diesen Weiden, also zogen sie nach Rusinowa Polana um. Der Schäfer züchtet Schafe der Rasse „Cakiel“, die viel mehr Milch geben als polnische Schafsrassen. Die häufigen Begegnungen mit Touristen und die Geschichten, die er gehört hat, machen den Schäfer zu einem guten Geschichtenerzähler. In seiner Schäferhütte kann man heiße „Redykołka-Käsen" kaufen, da dieses Produkt bei den Touristen sehr beliebt ist.


Unterhalb von Babia Góra, das auch charmant Kapryśnica „die Launische“ genannt wird, wird von der Familie Familie Miętus aus Zubrzyca Górna ein Familienbetrieb geführt. In dieser Region ist die Herstellung von Oscypek nicht so populär wie in Podhale und der Tatra, dafür gibt es genauso viele Käufer. Nicht nur Touristen, sondern auch Nachbarn kommen, um den leckeren Käse zu kaufen. Nach einem Biss Käse oder einem Häferl Żentyca-Molke lässt sich dann gut von Hala Śmietanowa auf den Gipfel der Königin der Beskidy hoch wandern. In Zubrzyca Górna können Sie auch den Ethnografischen Park von Orawa besuchen und etwas über die Bräuche der Goralen erfahren, sowie die traditionellen Holzhäuser von Orawa bewundern, die bereits im Verschwinden begriffen sind. Ein weiteres einzigartiges Denkmal ist die Holzkirche, die hierher aus Tokarnia verlegt wurde.

Oscypek-Museum in Zakopane

Das Museum entstand direkt in der Mitte von Zakopane. Hier kann man nicht nur den Herstellungsprozess des legendären Käses nachverfolgen, sondern auch herausfinden, welche Sorten von Oscypek es gibt. Jede Phase der Käseherstellung wird von Goralen erklärt, die auch die spezifischen Namen der Verfahren und Gefäße erläutern, die zur Herstellung benötigt werden. Die Vorführungen finden zweimal täglich statt. Unter dem wachsamen Auge der Experten kann jeder seinen eigenen Käse herstellen und ihm seine Lieblingsform geben. Im Oscypek-Museum können Sie auch zertifizierten Oscypek und andere Käsesorten aus den örtlichen Schäferhütten sowie Kunsthandwerk und regionale Souvenirs kaufen.
Schafskäse ist grundsätzlich ein Produkt für den Tourismus, aber auch ein charakteristisches und vielleicht sogar obligatorisches Produkt, das man bei Ausflügen nach Podhale, Orawa und Spisz, in die Pieniny- und Gorce-Berge unbedingt probieren sollte. Die Goralen bewahren die traditionelle Schafhaltung und den Geschmack ihrer Produkte mit Rezepten, die von Generation zu Generation weitergegeben werden. In den Bergregionen Małopolskas kann man mit einem Schäfer plaudern, und wenn man früh genug aufsteht, kann man ihm sogar bei der Herstellung seines berühmten Käses zusehen.

Schafskäse ist grundsätzlich ein Produkt für den Tourismus, aber auch ein charakteristisches und vielleicht sogar obligatorisches Produkt, das man bei Ausflügen nach Podhale, Orawa und Spisz, in die Pieniny- und Gorce-Berge unbedingt probieren sollte. Die Goralen bewahren die traditionelle Schafhaltung und den Geschmack ihrer Produkte mit Rezepten, die von Generation zu Generation weitergegeben werden. In den Bergregionen von Małopolska kann man mit einem Schäfer plaudern, und wenn man früh genug aufsteht, kann man ihm sogar bei der Herstellung seines berühmten Käses zusehen.


Besuchen Sie die Almen von Małopolska. Eine schönere Aussicht, mit Schafen im Hintergrund, werden Sie nirgendwo finden!

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