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Kościół Matki Bożej Szkaplerznej Głębowice

Kirche der Muttergottes mit dem Skapulier in Głębowice

Na wprost drewniany kościół z ciemnych desek z kwadratową wieżą na nawie, z lewej z małym zadaszonym przedsionkiem z zamkniętymi drewnianymi drzwiami. Z boku nawy okno i dalej drugi zadaszony przedsionek. Za przedsionkiem murowana dobudówka. Dach pokryty blachą. Kościół stoi w otoczeniu drzew, ogrodzony murowanym ogrodzeniem. Po prawej stronie czarna metalowa starodawna latarnia.

Głębowice, ul. Plebańska 8, 32-608 Osiek Touristische Region: Oświęcim i okolice

tel. +48 338755517
Diese teilweise gemauerte und teilweise aus Holz errichtete Kirche hat eine reiche Geschichte. Sie wurde mehrmals umbaut, restauriert und diente fast ein Jahrhundert lang als ein calvinistisches Gotteshaus. Hier befindet sich einer der ältesten Grabsteine in ganz Małopolska.

Die heutige Kirche ist teilweise aus Holz gebaut und teilweise gemauert. Das in der Blockbauweise gebaute Schiff wurde im 16. Jahrhundert errichtet. Seine Außenwände sind mit vertikaler Schalung verkleidet. Ebenfalls aus dieser Zeit stammte der ursprüngliche Turm mit einem quadratischen Grundriss und schrägen Wänden. 1782 wurde der Turm während der Renovierungsarbeiten der Kirche umgebaut und mit einem Turmhelm mit Spitze ausgestattet. An das Kirchenschiff schließt sich vom Süden her ein Vorbau aus Holz an, der 1924 angebaut wurde. An das Kirchenschiff aus Holz wurden 1931 ein gemauerter Chor und eine Kapelle vom Norden her angebaut. Im 19. Jahrhundert wurde außerdem eine gemauerte Kapelle, die s.g. Dunin-Kapelle, errichtet. Sie wurde von der Witwe des damaligen Besitzers des Dorfs Głębowice – Tytus Dunin gestiftet. An den Außenwänden des Chors und der Kapellen hängen Epitaphien der Verstorbenen der Familien Dunin und Pisarzowski. Einige dieser Grabtafeln befinden sich auch in der Kirche.

Interessanterweise diente die Kirche zwischen 1560 und 1659 als ein calvinistisches Gebetshaus, da Głębowice ein wichtiges Zentrum des polnischen Calvinismus war. In den Jahren 1602 bis 1612 war hier Bartholomäus Bythner, ein bekannter calvinistischer Schriftsteller, tätig.

Bemerkenswert ist auch ein Grabstein, auf dem ein Ritter mit Schwert und Schild abgebildet ist. Diese Platte wurde 1854 von der Fassade einer der Kapellen verlegt und in den Torpfosten des Kirchenzauns eingebaut. Sie stellt Jakub Gierałtowski, Richter von Oświęcim, dar, der 1546 verstarb. Es ist einer der ältesten Grabsteine in ganz Małopolska. An der Kirche sind auch einige weitere Grabplatten erhalten geblieben.

Das Bauwerk liegt an der Route der Holzarchitektur. 


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