St.-Nikolaus-Kirche in Chrzanów
ul. Mickiewicza 5, 32-500 Chrzanów
Touristische Region: Oświęcim i okolice
Zur gegenwärtigen Inneneinrichtung der Kirche in Chrzanów gehören hauptsächlich Altäre und Gemälde aus dem 19. Jahrhundert, Kreuzwegstationen, der im 17. Jahrhundert angefertigte Altar St. Stanislaus aus schwarzem Marmor sowie schön komponierte und farblich gestaltete Buntglasfenster aus den letzten Jahren der österreichischen Herrschaft. Zu den interessantesten Exponaten der Kirchenausstattung gehören eine Monstranz aus dem 15. Jahrhundert, ein frühbarocker Messkelch aus dem 17. Jahrhundert, ein barockes Taufbecken aus schwarzem Marmor aus Dębno (aus der Zeit vor 1748) sowie ein großer Kronleuchter mit einer Darstellung des Weißen Adlers, der aus der Zwischenkriegszeit stammt. Ein bemerkenswertes Ausstellungsstück, das sich in der Kirche in Chrzanów befindet, ist eine Mosaik mit der Darstellung einer Madonna mit Kind, die ein Geschenk des Papstes Leon XIII. für Henryk Loewenfeld war (1888), der das päpstliche Geschenk sodann der Nikolauskirche in Chrzanów überließ. Unter der Kirche befinden sich unterirdische Krypten, in denen die sterblichen Überreste der ehemaligen Eigentümer von Chrzanów, von Beamten des Gutshofs in Chrzanów und einiger herausragender Bürger ruhen. Neben der Kirche war sicherlich in derselben Zeit ein freistehender gemauerter Glockenturm errichtet worden. Schriftlich erwähnt wurde er im 16. Jahrhundert. An der Mauer des Glockenturms wurde 2003 eine Gedenktafel zu Ehren der Bürger von Chrzanów angebracht, die in den Jahren 1918–1920 und 1939–1989 für ein freies und unabhängiges Polen kämpften.