Der zu den beliebtesten Zielen für die Wochenendausflüge zählende Ort ist berühmt für seine mittelalterliche Burg, die von König Kasimir dem Großen in der zweiten Hälfte des 14. Jahrhunderts erbaut wurde, für seine historische Architektur im lokal angehauchten schweizerischen Stil und für die charakteristischen Gebäude des Kurortes aus dem 19. Jahrhundert. Die interessante Architektur von Ojców ist mit der Geschichte des Dorfes als Kurort verbunden. Aufgrund seiner außergewöhnlichen Naturvorzüge wurde das Dorf als ein Kurort für Patienten anerkannt. Möglich wurde dies durch den Bau eines Kurbetriebs 1855. Obwohl Ojców kein besonderes Mikroklima und keine Heilwasserquellen besitzt, wurde der Ort bei den Besuchern schnell sehr beliebt.

In Ojców lohnt sich auch ein Besuch der Wasserkapelle, der Mühlensiedlung und der Höhlen: Ciemna und Łokietka. In Ojców gibt es viele natürliche Felsformationen mit fantasievollen Formen. Eines dieser Naturwerke ist Brama Krakowska (das Krakauer Tor), das den Ausgang der Schlucht „Ciasne Skałki“ abschließt. Auf der Ostseite des Prądnik-Bachs erhebt sich ein weiteres markantes Felsengebilde: die Deotyma-Nadel.

In Ojców kann man die berühmte regionale Delikatesse, nämlich die Ojców-Forelle verkosten. Der Ort, an dem die Forelle gezüchtet wird und man sie probieren kann, ist einer der am schönsten gelegenen und leckersten Locations der ganzen Region. 

Die Gemeinde Ojców wurde im Rahmen des Wettbewerbs „Touristische Schätze von Małopolska“ 2020 in der Kategorie „Stimmungsvolle Orte“ ausgezeichnet.