Die Berghütte liegt am Beskidy-Hauptweg, der durch die schönsten Ecken des polnischen Beskidy-Gebirges führt – hier kann man entspannen, Stille und die Grenzenlosigkeit von Beskid Sądecki genießen. Die Umgebung der Berghütte bietet malerische Panoramen von Beskid Niski. Vom Gipfel des Bergs Jaworzyna ist das herrliche Panorama der polnischen und slowakischen Gebirgszüge Beskidy und der Tatra zu sehen.

Die erste Berghütte wurde an der Stelle 1934 teilweise fertiggestellt und in Betrieb genommen, die Bauarbeiten wurden 1937 endgültig abgeschlossen. Die Berghütte entwickelte sich danach zu einem echten touristischen Magnet und wurde u. a. von Jan Kiepura, Prinzessin Juliana (der späteren Königin der Niederlande) und Fliegern der Szkoła Orląt (Adlerschule) besucht. Im Oktober 1944 wurde die Berghütte von den deutschen Truppen bei einer Razzia gegen die Partisanen niedergebrannt. Nach dem Zweiten Weltkrieg wurde auf den Fundamenten eines ehemaligen Wirtschaftsgebäudes eine provisorische Touristenunterkunft „Sarenka“ errichtet, die sich schnell als zu klein erwies. 1960 wurde an der Stelle des Vorgängerbaus ein einstöckiges Holzhaus mit 20 Betten errichtet und die Unterkunft wurde in ein Kulturzentrum für Bergtourismus umgewandelt. Heute beherbergt dieses Gebäude das PTTK-Museum. Der letzte Umbau fand in den Jahren 1993 bis 1997 statt. Durch die Umbaumaßnahmen konnte der Standard der Berghütte erheblich verbessert werden. An der Berghütte sind eine Gondelbahn und mehrere Skilifte in Betrieb. Die Pisten sind insgesamt etwa 8 km lang (die längste 2,6 km). Zurzeit bietet die Berghütte 50 Betten in 2-, 3-, 4- und 5-Bett-Zimmern mit eigenen Bädern, einen Speisesaal und Buffet, einen Kaminsaal, einen Trockenraum und eine Lagerfeuerstelle. In der Wintersaison werden nur Übernachtung inklusive Verpflegung angeboten. Die Nachlässe für die PTTK-Mitglieder werden hier anerkannt. Für Gruppen sind zusätzliche Rabatte möglich. Die Küche der Berghütte bietet schmackhafte, moderne sowie auch traditionelle Gerichte – Klassiker, wie Żurek (Sauerteigsuppe) und Kwaśnica (Sauerkrautsuppe), aber auch vegetarische Köstlichkeiten. Die Anlage bietet Unterkünfte sowohl für private Gäste, als auch für Schul- und Jugendgruppen. Sie dient als ein Schullandheim, veranstaltet Sonder- und Firmenevents, Workshops, Schulungen, Konferenzen und Hochzeiten. Für größere Gruppen gibt es hier weitere Möglichkeiten für die Freizeitgestaltung, wie z. B. Spiele in einem professionellen Seilpark, Paintball, Lagerfeuer mit Spanlamm oder Feste am Kamin.

Die Berghütte ist über die Gondelbahn, sowie über Wanderwege von Krynica, Runk, Wierchomla, Szczawnik, Żegiestów, Piwniczna, Rytro und Hala Łabowska aus gut erreichbar.

Und zu guter Letzt... woher stammt die Benennung nach Józef Piłsudski? Der Marschall besuchte oft den Gipfel von Jaworzyna Krynicka und soll in der Nähe der Hütte eine Zirbelkiefer gepflanzt haben. Die Zirbelkiefer konnte nicht überstehen. Heute befindet sich an der Stelle eine dem Heiligen Vater Johannes Paul II. gewidmete Stätte (Statue).