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Cmentarz Zasłużonych na Pęksowym Brzyzku Zakopane

Friedhof am Pęksowy Brzyzku

Cmentarz. Od lewej z bliska drewniany krzyż z daszkiem i drewnianym kwiatem obok tabliczki. Po prawej obok zaniedbany grób bez płyty ze stojącymi pomiędzy roślinnością zniczami. Przy nim drewniana okrągła kapliczka. Dalej grób z kamienną kapliczką. Z tyłu przy kolejnym grobie z drewnianą tablicą z daszkiem, nad nimi duży drewniany równoramienny krzyż. Dalej kolejne zabytkowe groby i wysokie drzewa. Z tyłu widać fragmenty budynków i prześwitujące przez gałęzie niebo.

ul. Kościeliska, 34-500 Zakopane Touristische Region: Tatry i Podhale

tel. +48 182012665
tel. +48 182012441
Der Friedhof in der ältesten Straße von Zakopane, der ul. Kościeliska, die entlang des Baches Cicha Woda verläuft und auch als Alter Friedhof bezeichnet wird, ist die älteste Begräbnisstätte in Zakopane und eine der bekanntesten des Landes. Es ist ein besonderer Ort wegen der Erinnerung an die Menschen, deren Arbeit und Kreativität dem heutigen Zakopane eine so außergewöhnliche Geschichte, wertvolle Bauwerke und eine unvergessliche Atmosphäre verliehen haben.

Im Jahr 1851 richtete der erste Pfarrer von Zakopane, Józef Stolarczyk, bei der St.-Klemens-Kirche einen Friedhof ein, auf einem von Jan Pęksa gestifteten Grundstück, daher der Name. Im Dialekt der Hochlandbewohner bedeutet „brzyz“, „brzyzek“ oder „brzyzko“ eine Felsklippe oberhalb eines Baches. Es war die Begräbnisstätte für die Einwohner der Stadt und ihrer Umgebung, für die Opfer von Bergexpeditionen und für Tuberkulosekranke. Im Jahr 1889 wurde dort der erste verdienstvolle Bürger von Zakopane, der Arzt Tytus Chałubiński, beigesetzt. Im Jahr 1931 wurde der Friedhof zum nationalen Denkmal erklärt. Ursprünglich hatte er eine größere Fläche, die während der Besatzung durch den Bau einer Straße zum Bahnhof Gubałówka durch die Deutschen um ein Drittel reduziert wurde.

Nach dem Zweiten Weltkrieg befand sich der Friedhof in einem schlechten Zustand. In den 1950er Jahren wurde er renoviert, die steinerne Friedhofsmauer wurde ausgebessert, Reliefs wurden angebracht und neben dem Friedhofstor wurde eine von Stanisław Witkiewicz entworfene Gedenktafel mit folgender Inschrift angebracht: Heimat ist Erde und Gräber. Nationen, die ihre Erinnerung verlieren, verlieren ihr Leben. Zakopane erinnert an die Jahre 1848-1944, die zweite erinnert an die Tatra-Kuriere von 1939-1944.

Eine Allee führt durch den Friedhof, an dessen Seiten sich etwa 500 Gräber befinden, darunter 250 von bedeutenden Persönlichkeiten. Fast alle sind reich verzierte, einzigartige Kunstwerke, die von heimischen Künstlern geschaffen wurden, darunter Kapellen und Gipfelkreuze aus Holz, Stein und Metall, geschnitzt mit Podhale-Motiven oder auf Glas gemalt. Viele von ihnen wurden von Władysław Hasior und Antoni Rząsa, Urszula Kenar oder Michał Gąsienica Szostak geschaffen. Darüber hinaus gibt es Familiengräber von Familien aus dem Hochland: Gąsienica, Walczak, Pęks und andere. Das älteste sakrale Gebäude in Zakopane ist eine Backsteinkapelle der Familie Gąsienica aus dem Jahr 1810, die heute den Heiligen August Świerad und Benedikt geweiht ist. Heute werden auf dem Friedhof nur noch angesehene Persönlichkeiten und solche mit Familiengräbern beigesetzt.

Auf dem Friedhof ruhen sowohl einfache als auch außergewöhnliche Menschen, Künstler, Retter und Bergführer aus der Tatra, Politiker, Sportler, verdiente Persönlichkeiten aus Zakopane, Podhale und Polen und viele andere: Pfarrer Józef Stolarczyk und Jan Peksa, Stanisław Marusarz und Helena Marusarzówna (Olympioniken und Kriegskuriere), Doktor Andrzej Chramiec (Gründer einer medizinischen Einrichtung), Juliusz Zborowski (Direktor des Tatra-Museums), Kazimierz Przerwa-Tetmajer (Dichter), Jan Krzeptowski Sabała (Erzähler, Musiker), Doktor Tytus Chałubiński (Arzt, Mitbegründer der Tatra-Gesellschaft), Stanisław Witkiewicz (Maler, Schriftsteller), Maciej Sieczka (Reiseführer), Kornel Makuszyński (Kinderbuchautor), Antoni Kenar (Bildhauer), Antoni Rząsa (Bildhauer), Władysław Orkan (Schriftsteller), Karol Stryjeński (Direktor der Staatlichen Schule für Holzindustrie), Kazimierz Dłuski (Arzt), Władysław Hasior (Bildhauer), Zofia Radwańska-Paryska (Schriftstellerin, Bergsteigerin), Witold Paryski (Reiseführer), Beata Obertyńska (Dichterin), Mieczysław Biernacik (Kunstschmied und Musiker).

Auf dem Friedhof befinden sich auch symbolische Grabsteine zu Ehren des Himalaya-Bergsteigers Maciej Berbeka, des Ethnographen Bronisław Piłsudski, der Komponisten Karol Szymanowski und Mieczysław Karłowicz, des Generals Mariusz Zaruski, des Schriftstellers, Malers und Dramatikers Stanisław Ignacy Witkiewicz Witkacy und des Olympiasportlers und Bergsteigers Bronisław Czech.


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