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Kaplica świętego Jacka Odrowąża Oświęcim

Kapelle St. Hyazinth von Polen, Oświęcim

Kaplica z cegły z trójkątnym szczytem, z zewnątrz od frontu. Prowadzą do niej czarne metalowe drzwi. Nad nimi wisi lampa.

ul. Jagiełły 10, 32-600 Oświęcim Touristische Region: Oświęcim i okolice

tel. +48 338422919
tel. +48 338443464
tel. +48 502833596
Die Kapelle, die zu den wertvollsten Denkmälern der Stadt gehört und das einzige erhaltene Gebäude des ehemaligen Dominikanerklosters ist, steht im Hof des Salesianer-Instituts in der Nähe des Sanktuariums der Muttergottes, der Helferin der Gläubigen.

Die Kapelle und das Kloster der Dominikaner wurden 1304 vom Teschener Herzog Mieszko I. errichtet. Ursprünglich diente sie als Kapitelsaal, ein Ort für Versammlungen und Gebete der Mönche. Seit 1594 wurde die Kapelle dem heiliggesprochenen Dominikaner Hyazinth von Polen – dem neuen Schutzpatron der Kongregation und seit Ende des 16. Jahrhunderts dem Schutzpatron der Stadt geweiht. Während der schwedischen Kriege wurde das Kloster in eine Kaserne umfunktioniert. Nach der Auflösung des Ordens 1782 verfielen die Kapelle und das gesamte Kloster zu einer Ruine. In den Jahren von 1819 bis 1872 gehörte das Gebäude der Familie Russocki, danach einem jüdischen Kaufmann namens Landau. 1863 brannte die Anlage ab und die verfallenen Gebäude wurden als Lagerhäuser genutzt. 1894 wurde die Kapelle aufgekauft und nach Entwurf des bekannten Architekten und Restaurators Sławomir Odrzywolski-Nałęcz restauriert. Das ursprüngliche äußere Gestaltungsbild der Kapelle wurde rekonstruiert, der Innenraum mit Wandmalereien im Stil des Jungen Polens verziert. In den Jahren von 2014 bis 2018 wurde die Kapelle erneut umfassend saniert.

Es ist ein Gebäude aus Backstein, zweijochig, unverputzt, auf einem viereckigen Grundriss errichtet und von Strebepfeilern gestützt. In den Fassaden befinden sich jeweils zwei Rundbogenfenster. In die Kapelle gelangt man durch eine halbrunde Metalltür. Das Satteldach ist zwischen Giebelwände mit Nischen eingelassen.

Der Innenraum ist mit einem Kreuzrippengewölbe mit Rippen und Schlusssteinen aus Naturstein eingedeckt. In der Kirche wurden Teile der Wandmalereien aus dem späten 16. Jahrhundert freigelegt, die Übermalungen aus dem 19. Jahrhundert auf Medaillons und Gewölberippen wurden entfernt, und die Malereien aus den 1970er Jahren an der Wand des Musikchors aus Holz wurden rekonstruiert.  Das Buntglasfenster mit der Darstellung des Heiligen Hyazinth von Polen wurde 1896 in der Werkstatt der Tiroler Glasmalerei in Innsbruck angefertigt. Das frühbarocke Epitaph aus schwarzem Marmor wurde 1656 von Agnieszka von Biberstein für ihren Ehemann Mikołaj Mstowski gestiftet, der im Kampf gegen die Schweden gefallen war.

In der Krypta der Kapelle sind Herzöge und Kastellane von Oświęcim sowie die Stifter des Klosters, darunter der Herzog Władysław I. von Oświęcim mit seiner Frau Eufrozyna beigesetzt.


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