Heiligtum der Gottesmutter von Tschenstochau (Częstochowa) in Bachledówka
Czerwienne-Bachledówka 341, 34-407 Ciche
Touristische Region: Tatry i Podhale
Von der 959 m hohen Anhöhe Bachledówka im Gubałówka-Gebirge aus kann man das herrliche Panorama der Tatra (Tatry), der Gorce und der Beskiden (Beskidy) betrachten. Dieser Ort ist nicht nur schön, sondern auch geheimnisvoll. Um ihn ranken sich zahlreiche Erzählungen und Legenden wie die, dass vor hundert Jahren der Räuber Bachleda an dieser Stelle sein Versteck gehabt haben soll. Eben hier, auf dem Gipfel, befinden sich Paulinerkloster und Kirche. Die Pauliner siedelten sich 1955 auf der Anhöhe an. Sie übernahmen dort ein altes Haus, das sie renovierten und zu einer Einrichtung für Erholungsaufenthalte und Einkehrtage erweiterten. Das Heiligtum mit der Kapelle der Gottesmutter von Tschenstochau wird von den einheimischen Berglandbewohnern verehrt. 1984 wurde die Kapelle umgebaut und ein hölzerner Glockenturm errichtet. Es wurde auch ein neuer Friedhof mit einer Friedhofskapelle angelegt. 1985 wurde das Gelände für den Bau einer neuen Kirche geweiht, die 1991 von Kardinal Franciszek Macharski konsekriert worden ist. Das Gotteshaus ist für seinen einzigartigen Bergland-Baustil sowie die leichte Innengestaltung im selben Stil bekannt. In den Jahren von 1967 bis 1973 war hier oft Primas Stefan Wyszyński zu Gast, der sich im Juli an diesem Ort einen Monat lang erholte. Einkehrtage in Bachledówka leitete auch der Krakauer Metropolit Karol Wojtyła. Zum Gedenken an die hier vom Primas des Jahrtausends verbrachten Urlaube errichten die Pauliner das Kardinal-Stefan-Wyszyński-Gedenkhaus (Dom Pamięci kardynała Stefana Wyszyńskiego). Es wird sich um ein der Wissensvermittlung dienendes Museum mit einem interaktiven Multimedia-Angebot handeln. Ebenso soll es Pilgern und Touristen als Erholungsstätte dienen.