Heiligtum des Barmherzigen Herrn Jesus in Ciężkowice
ul. św. Andrzeja 8, 33-190 Ciężkowice
Touristische Region: Pogórza
Die Ortschaft ist nicht nur wegen der phantastischen Sandsteinfelsen bekannt, die sich im nahe gelegenen Naturschutzgebiet Versteinerte Stadt (Skamieniałe Miasto) befinden, sondern auch dank des Heiligtums in der schönen neugotischen Kirche St. Andreas. Das Ciężkowice dominierende Gotteshaus wurde nach einem Entwurf des Architekten Jan Sas-Zubrzycki in den Jahren 1901–1902 errichtet. Nach Beschädigungen im Krieg wurde die Kirche nach 1945 renoviert. Das aus Steinen und Ziegelsteinen gemauerte Gotteshaus besitzt drei Schiffe mit einem Querschiff sowie einen dreiseitig geschlossenen Altarraum mit Sakristeien an den Seiten. Vorne befindet sich ein hoher Turm mit einem quadratischen Grundriss, der mit einem Dach mit Turmhelm bedeckt ist. Am Schiff sowie Querschiff befinden sich Staffelgiebel mit Blenden und Fialen. Die reich verzierten Außenwände stützen Streben und Strebebögen. In die Kirche führen abgestufte Eingangsportale. Sie besitzt Sattel- und Pultdächer mit einem Dachreiter. In ihrem Inneren befinden sich Arkaden, Spitzbogenfenster und Buntglasfenster aus dem Jahr 1905 sowie polychrome Gestaltungen von Wänden und Gewölben aus den vierziger und fünfziger Jahren des 20. Jahrhunderts. Am Hauptaltar sieht man das auf einer Holztafel gemalte Bild des Barmherzigen Christus „Ecce Homo“. Ablassfeste finden hier zu Pfingsten, also am 50. Tag nach Ostern, sowie am 30. November, dem Gedenktag des Heiligen Andreas, statt.