Die romanische Vorgängerkirche war von Judith, der Ehefrau von Władysław I. Herman, gestiftet und 1086 oder 1102 gebaut worden. In den Jahren 1601–1604 wurde das Gotteshaus umgebaut und erhielt seine gegenwärtige Form, wovon die Unregelmäßigkeiten im Grundriss des Bauwerks zeugen. Stifter waren Jakub Tomaszewski (Wappengemeinschaft Bończa) und Barbara Pisarska (Wappengemeinschaft Szreniawa) oder Kacper Giebułtowski.

Diese gemauerte Kirche mit Streben besitzt einen mit einer halbrunden Apsis abgeschlossenen Altarraum und eine Kapelle mit einem Kreuzrippengewölbe. Die Vorhalle wurde Mitte des 19. Jahrhunderts errichtet. An der Fassade des Gotteshauses ist ein manieristisches Portal mit einer Gründungstafel und der Jahreszahl 1604 erhalten geblieben.

Im Innern befinden sich ein Hauptaltar im Rokokostil mit einer Kopie des Gemäldes der Gottesmutter von Tschenstochau (Częstochowa) aus dem Jahr 1623, ein Marmor-Taufbecken aus dem Jahr 1666, eine Monstranz aus der Mitte des 17. Jahrhunderts und eine gotische Grabplatte mit Darstellungen von Stanisław und Barbara Oraczowski.