Die St.-Adalbert-Kirche in Kościelec zeichnet sich durch ihre für den ländlichen Raum erheblichen Abmessungen sowie die außerordentlich reich verzierten und gestalteten Steinmetzarbeiten aus. Die Kirche wurde vom Krakauer Bischof Wisław aus Kościelec, der der Wappengemeinschaft Zabawa angehörte, gestiftet. Sie wurde in den Jahren 1231–1242 gebaut. Diese außergewöhnliche Kirche wurde jedoch erheblich umgestaltet. Während der Reformation wurde die Kirche von den Arianern übernommen und verwüstet. In der Zeit der schwedischen Invasion zerstörten Soldaten das Gotteshaus. Während ihres Wiederaufbaus 1634 wurde die Kirche im Stil des Barocks erheblich umgestaltet. Trotz der erheblichen Veränderungen sind bis heute schöne romanische Elemente erhalten geblieben. Dabei handelt es sich unter anderem um die das Hauptschiff umlaufenden Galerien mit Bögen auf Steinsäulen mit reich dekorierten Kapitellen. Das repräsentativste Element der romanischen Gestaltung ist das Eingangsportal des Gotteshauses. Die im Barockstil gestaltete Ausstattung und die Inneneinrichtung der St.-Adalbert-Kirche in Kościelec stammen hauptsächlich aus dem 17. und 18. Jahrhundert.