Holzarchitektur in Uście Solne
32-813 Uście Solne
Touristische Region: Kraków i okolice
Dem sich schnell entwickelnden Ort wurden 1360 von König Kasimir dem Großen die Stadtrechte verliehen. Seine Bewohner versorgten den königlichen Hof und das Schloss Niepołomice mit Lebensmitteln. Es war ein wichtiges Handels- und Handwerkszentrum und ein bedeutender Weichselbinnenhafen, von dem aus das Salz aus Bochnia die Weichsel hinunter nach Danzig geflößt wurde. Im frühen 20. Jahrhundert verlor die Stadt ihre Stadtrechte, gewann sie 1910 zurück, um sie 1934 wieder zu verlieren.
Die interessante typische Stadtarchitektur umfasst gut erhaltene, aber nur wenige eingeschossige Häuser in der Blockbauweise, mit Sattel- und Walmdächern bedeckt, die zwei oder drei Räume beherbergten. Ein interessantes Ensemble bilden die heute noch erhaltenen Scheunen, die zu den Gehöften gehörten und in regelmäßigen Abständen entlang der äußeren Straßen stehen. Diese sind in der Skelettbauweise gebaut, mit aus Weide geflochtenen Wänden und Strohwalmdächern. Die hiesige barock-klassizistische Kirche aus der ersten Hälfte des 19. Jahrhunderts beherbergt noch zahlreiche Elemente der historischen Ausstattung.
Die Holzarchitektur von Uście Solne befindet sich auf der Holzarchitektur-Route. (Link zur Beschreibung der Holzarchitektur-Route)