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Dom Jana Szczepanika przy ulicy Chopina Tarnów

Haus von Jan Szczepanik Haus in der Straße ul. Chopina, Tarnów

Na wprost fragment górnej części narożnej zabytkowej kamienicy o ciekawej elewacji z okrągłą wieżą na rogu z kopułą nad ozdobnym gzymsem przypominającym barierkę tarasową. Niżej prostokątne dwa okna. Po prawej i lewej wąskie, wysokie okna w attykach. U góry bezchmurne niebo.

ul. Chopina 11, 33-100 Tarnów Touristische Region: Tarnów i okolice

Ab 1915 lebte der geniale polnische Erfinder und Pionier des Fernsehens und des Farbfilms – Jan Szczepanik, zusammen mit seiner Frau Wanda und dem Rest seiner Familie in einem von seinem Schwiegervater Dr. Zygmunt Dzikowski erbauten Stadthaus in der Straße ul. Chopina.

1912 baute der Schwiegervater des großen polnischen Erfinders ein neues zweistöckiges Stadthaus an der Ecke der Straßen ul. Chopina und Grottgera.  Das Haus wurde vom bekannten Architekten Franciszek Hackbeil Junior entworfen, der es in einem Stil errichtete, der den schönen Eklektizismus mit Wiener Jugendstil verbindet, mit einem interessanten Eckturm, der von einer Kuppel eingedeckt ist.  Das Monogramm des Eigentümers des Hauses – Z.D. ist über den Fenstern der Seitenfassade zu sehen. Einst zierten ähnliche Monogramme auch das Metallgitter an der Eingangstür.  Es ist nicht bekannt, ob Szczepanik hier an konkreten Projekten gearbeitet hat. In dieser Zeit reiste er oft zwischen Tarnów und Deutschland, wo er versuchte, seine technischen Innovationen praktisch zu nutzen. 1926 brachte seine Frau den schwerkranken Szczepanik aus Berlin nach Hause, wo er im Kreise seiner Lieben verstarb.

1972 ließ der Verein der Freunde der Tarnów-Region an der Wand des Hauses eine Gedenktafel an Szczepanik anbringen. Das Haus, das sich seit längerer Zeit in Privatbesitz befindet, ist heute leider unbewohnt und verfällt.

Jan Szczepanik konnte auf viele patentierte Erfindungen stolz sein. Seine Erfindungen trugen wesentlich zur Entwicklung von Gebieten wie Farbfotografie, Farbfilm, Fernsehen, Tonfilm und Telekommunikation bei. Er patentierte einen kugelsicheren Stoff, einen sog. Fotoskulptor, einen selbsttätigen Zugregler. Aufgrund seiner vielseitigen Talente wurde er zu Beginn des 20. Jahrhunderts „der polnische Edison“ genannt. Bereits 1899 entwickelte er farbige Kleinbildfilme; seine Entdeckungen auf diesem Gebiet wurden später in der Zwischenkriegszeit von den Firmen Kodak und Agfa industriell verwertet.


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