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Dom Jana Szczepanika willa Świtezianka przy ulicy Sowińskiego Tarnów

Das Haus von Jan Szczepanik in der Villa Świtezianka in der Straße ul. Sowińskiego, Tarnów

Na wprost fragment górny zabytkowej, murowanej z cegły, częściowo otynkowanej kamienicy z sześciokątną wieżyczką z ozdobnym gzymsem i niewidocznym dachem. W wieżyczce prostokątne, wysokie okno. po prawej ozdobna attyka, niżej zamurowana półkolista wnęka. Pod nią okno, częściowo zasłonięte przez gałęzie bez liści. Po lewej ściana, przy niej fragment ozdobnej ściany i czterobocznego wykuszu z wąskim, wysokim oknem. Widać zniszczenia, ale i wiele pięknych zdobień. Niebo u góry bezchmurne.

ul. Sowińskiego 11, 33-100 Tarnów Touristische Region: Tarnów i okolice

Das zu Beginn des 20. Jahrhunderts erbaute Jugendstil-Stadthaus war das Wohnhaus des Schwiegervaters des berühmten Erfinders Jan Szczepanik, eines Pioniers des Fernsehens und des Farbfilms sowie der modernen Webereiindustrie, darunter der kugelsicheren Weste.

Die schöne Villa wurde 1907 nach einem Entwurf von August Tarkowski erbaut. Es war das erste Haus der Familie von Dr. Zygmunt Dzikowski, dem Schwiegervater von Jan Szczepanik, nachdem er von Przemyśl nach Tarnów umgezogen war. Die Familie Szczepanik lebte hier zwischen 1907 und 1914. Auf dem Dachboden des Stadthauses hatte der geniale Erfinder Jan Szczepanik eine Werkstatt, in der er an seinen erstaunlichen Patenten auf dem Gebiet der Farbfotografie und der Diatechnik arbeiten konnte, darunter am Ausbleichverfahren, das für die Herstellung von farblichen Fotos und Abzügen als Ersatz für die Schwarz-Weiß-Fotografie angewendet werden konnte. Darüber hinaus war der „polnische Edison“ auch der Erfinder des Fernsehens und konstruierte die ersten Kameras zum Fotografieren und Projizieren von Farbfilmen, die später zur Entwicklung der modernen Kameras führten. Die Attikawand dieses Jugendstilgebäudes, das an einen reich verzierten Palast erinnert, wurde auf Wunsch des Eigentümers mit einem in Stein gehauenen Kopf verziert, der seine Tochter Wanda darstellt, die später die Frau von Jan Szczepanik werden sollte. Das Gebäude wies reiche Dekorationen im Jugendstil auf, hoch aufragende Türme, kleine Kuppeln, mit glasierten Ziegeln verkleidete Wände und Säulenarkaden. Heute verlor das Haus seinen ursprünglichen Charme. Es wurde im Krieg schwer beschädigt und beherbergte später jahrelang Sozialwohnungen, ohne dass das Gebäude saniert wurde. Dennoch besticht es durch seine erhaltenen Jugendstildekorationen. In den Jahren 2003 und 2019 wurde ein gerichtlicher Streit zwischen der Staatskasse und den Erben des früheren Eigentümers um die Eigentumsverhältnisse des Gebäudes geführt. Letztlich blieb das Haus im Besitz der Staatskasse und wird von der Stadt verwaltet. Nur eine kleine Gedenktafel, die neben dem Haus steht, erinnert an den berühmten Stadtbewohner.


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