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Galeria Władysława Hasiora Muzeum Tatrzańskie Zakopane

Władysław Hasior Galerie Zakopane

budynek galerii Władysława Hasiora w Zakopanem otoczonej drzewami

ul. Jagiellońska 18b, 34-500 Zakopane Touristische Region: Tatry i Podhale

tel. +48 182066871
Die Władysław-Hasior-Galerie ist ein vom Künstler selbst gestalteter Ort. Zu seinen Lebzeiten bot er darin Begegnungen mit der Kunst an. Jetzt zeigt sie Gemälde, Collagen, Installationen und von Reisen und der Natur inspirierte Werke. Die Galerie ist eine Zweigstelle des Tatra-Museums.

Władysław Hasior wurde 1928 in Nowy Sącz geboren. 1952 schloss er seine Ausbildung an der Staatlichen Hochschule für Bildende Künste in Zakopane ab, wo er unter der Leitung des hervorragenden Lehrers und Künstlers Antoni Kenar studierte. Sein Studium an der Akademie der Schönen Künste in Warschau bei Prof. Marian Wnuk schloss er 1958 mit einem Diplom ab, und ein Jahr später fand er sich im Atelier von Ossip Zadkine in Paris wieder. Zuvor war er an der Staatlichen Mittelschule für Bildende Künste in Zakopane tätig und unterrichtete viele Jahre lang mehrere Generationen von Schülern dieser Schule. Er starb in 1999.

Hasior war ein Bildhauer, Maler und Bühnenbildner. In seinen Werken verband er Surrealismus, abstrakte Bildhauerei und traditionelles Volkskunsthandwerk, indem er fertige Gegenstände (Readymades) verwendete und dreidimensionale Kompositionen nach dem Prinzip der Collage (der sogenannten Assemblage) schuf. Die Objekte für seine Werke sammelte er in seinem Haus in Zakopane.

Die Galerie wurde im Februar 1985 eingeweiht. Zu sehen sind berühmte Banner, räumliche Kompositionen und Skulpturen aus verschiedenen Materialien, Alltagsgegenstände, oft Gerümpel, die in den Händen des Künstlers neue Bedeutungen erhalten. Mit metaphorischen, witzigen und schrägen Titeln versehen, regen sie zum Nachdenken über die heutige Welt und die Kunst an.

Die Galerie wurde im ehemaligen Aufenthaltsraum des Sanatoriums „Warszawianka“ eingerichtet, das 1935 nach einem Entwurf von Wacław Nowakowski gebaut wurde. Der hölzerne Aufenthaltsraum hatte zwei Stockwerke und war von Süden her verglast. Durch die Adaptierung entstanden mehrstöckige Innenräume, die als Ausstellungsräume, oft als Konzertsaal, aber auch als Wohnung und Atelier des Künstlers dienten.


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