Hier wuchs die große Familie von Professor Stanisław Sokołowski auf, die später während der kommunistischen Ära für den Erhalt des Bauwerks und des Besitztums selbst kämpfte. Diese Geschichte hat ein glückliches Ende, denn dank der Bemühungen der nachfolgenden Generation von Erben wurde das Haus in ein einzigartiges museales Gästehaus umgewandelt, d.h. ein Ort, an dem die alten Zeiten von Zakopane wirklich lebendig werden, und gleichzeitig ein für jeden Gast zugänglicher Ort. Das Haus wurde aus den besten Fichtenholzstämmen gebaut, die von den besten Zimmerleuten von Zakopane – der Familie Wirmański – aus dem Babia Góra-Gebirge mitgebracht wurden. Es ist ein klassisches Beispiel für den Witkiewicz-Stil in der Architektur. Die Balken (Holzbalken, aus denen die Wände gebaut wurden) sind von seltener Breite. Sie wurden „auf Stoß“ verbunden – nicht, wie später, mit einem Spalt, der mit „Wolle“ (ein Geflecht aus Holzspänen) verfüllt wurde – und um sie von außen abzudichten, wurden sie mit Moos ausgestopft. Im Jahr 2002 wurde das Dach auf Initiative von Aldona und Tadeusz Klimczak vollständig renoviert. Auf dem gesamten Dach (600 Quadratmeter) wurden neue Schindeln verlegt. Die Schindeln wurden von Zimmerleuten aus Podszkle aus Fichten- und Tannenholz hergestellt. Sie wurden von Hand hergestellt (etwa 60.000 Stück), indem die Stämme in 60-Zentimeter-Abschnitte geschnitten und mit einer Axt in Längsrichtung gespalten wurden. In den bisher glatten Dachflächen (Nord, Ost und West) wurden zusätzliche Dacherker (Gauben) eingebaut, welche den bereits vorhandenen auf der Südseite (Stirnseite) nachempfunden wurden.