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Sanktuarium der Muttergottes – Schutzpatronin der Arbeiterfamilien, Płoki

Sanktuarium der Muttergottes – Schutzpatronin der Arbeiterfamilien, Płoki

Widok z lotu ptaka. Wśród drzew jasny, prostokątny kościół z dwiema nawami po bokach, z dachem dwuspadowym. Z przodu wysoka, kwadratowa wieża, z sygnaturką i krzyżem. Po prawej stronie kościoła, jasna prostokątna dzwonnica. Za kościołem budynki i drzewa. W tle zalesione wzgórza i pogodne niebo.

ul. Główna 2, 32-543 Płoki Touristische Region: Jura Krakowsko-Częstochowska

tel. +48 326137163
Eine der wichtigsten Marienkultstätten in Małopolska. Im Sanktuarium wird ein Bild der Muttergottes aus dem 15. Jahrhundert verehrt, zu dem seit dem Mittelalter Bergleute pilgern. Hier befindet sich auch das Grab des 1946 ermordeten Priesters Michał Rapacz, dessen Seligsprechung vom Heiligen Stuhl geprüft wurde. Am 24. Januar 2024 erließ Papst Franziskus ein Dekret über das Martyrium von Pater Rapacz.

Die Kirchengemeinde der Geburt der Heiligen Jungfrau Maria wurde 1314 nach dem Bau einer Kirche aus Holz gegründet, die später durch eine gemauerte Kirche ersetzt wurde. Das Schicksal dieses Gotteshauses war abwechslungsreich. Die Kirche samt Pfarrhaus brannten 1793 ab, und in den Jahren 1811-1813 wurde eine neue Kirche mit drei Altären gebaut. Die Kirche und das Pfarrhaus wurden im 19. Jahrhundert erweitert und renoviert. 1856 wurde eine Orgel eingebaut. Das heutige Sanktuarium wurde in den Jahren 1949 und 1951 erbaut und seine Form knüpft an die Vorgängerbauten an. Es ist mit einer Mauer umgeben, deren Teile aus dem 16. bis 19. Jahrhundert stammen, mit einem Tor aus dem 19. Jahrhundert.

In der Kirche wird ein wundertätiges, von einem unbekannten Maler im 15. Jahrhundert im byzantinischen Stil auf einer mit Leinwand bespannten Holztafel gemaltes Bildnis der Muttergottes, bekannt als Muttergottes von Płoki aufbewahrt. Das Gemälde gehört zu den ältesten Marienbildern in ganz Polen. Es wurde 1982 gekrönt. Der Ort Płoki liegt im Bergbaugebiet in der Nähe von Olkusz, Chrzanów, Jaworzno und Trzebinia. Bis heute pilgern zu dem Bild vor allem die oberschlesischen Bergleute, vor allem zur feierlichen Messe am Sonntag vor dem Fest Mariä Geburt am 8. September, das von einem einwöchigen Ablass gefolgt wird.

Darüber hinaus besuchen die Pilger das Grab des hiesigen Pfarrers Michał Rapacz, der in der Zeit von 1904 bis 1946 lebte. Pater Rapacz unterstützte während des Krieges die Heimatarmee und half später Soldaten, die sich vor dem Sicherheitsdienst versteckten. Er konnte das neue System nach dem Krieg niemals akzeptierten, was er kühn verkündete. Pater Rapacz wurde oft bedroht, wollte sich aber nicht verstecken oder weglaufen. Er wurde von unbekannten Tätern ermordet, die möglicherweise mit dem kommunistischen Regime in Verbindung standen.


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