Sie stammt aus dem Jahr 1810 und bildet das älteste sakrale Bauwerk in Zakopane. Sie wurde von Paweł Gąsienica errichtet. Deshalb wird sie auch Gąsienica-Kapelle genannt. Vor dem Bau der Kirche wurden in der Kapelle Messen gelesen. Nach dem Zweiten Weltkrieg wurde der Innenbereich nach einem Entwurf des berühmten Bildhauers Antoni Kenar renoviert. Als Schutzpatrone für die Kapelle wurden damals der Heilige Zoërard (Andrzej Świerad) sowie der Heilige Benedikt gewählt. Innerhalb des Gebäudes gibt es diese Heiligen darstellende Figuren. Die Kapelle ist gewöhnlich verschlossen. Man kann in sie durch eine Glastür hineinsehen. Einer Legende nach stammen die Geldmittel für ihren Bau aus der Beute von Räubern, die auf diese Weise für ihre Sünden Buße tun wollten. Der Innenbereich der Kapelle ist sehr bescheiden gestaltet. In ihm befinden sich ein Kreuz, ein Steinaltar sowie vier Flachreliefs als Wandschmuck. Eine Besichtigung des Objekts ist nur von außen möglich, weil die Tür mit einem Metallgitter verschlossen ist.