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Synagoga i cmentarz Remuh Kraków

Remuh-Synagoge und -Friedhof in Kraków

Synagoga Remuh w Krakowie

ul. Szeroka 40, 31-053 Kraków Touristische Region: Kraków i okolice

tel. +48 124295735
Die Remuh-Synagoge in Kraków ist im 16. Jahrhundert von einem jüdischen Kaufmann Israel Isserles gebaut und seinem Sohn Moses vererbt worden. Der König Sigismund August hat dem Bau persönlich zugestimmt.
Remu ist ein Akronym für die ersten Buchstaben der hebräischen Schreibweise von „Rabbi Moses Isserles“. Die Synagoge und der benachbarte Friedhof sind nach diesem bedeutenden jüdischen Gelehrten, Rabbiner und Rektor der talmudischen Schule benannt worden. Die Synagoge ist ein Gebetsort, der von den Juden Krakóws bis heute aktiv genutzt wird. Trotz zahlreicher Umbauten sind in dem Gebäude Elemente der Ausstattung aus dem 16. Jahrhundert erhalten geblieben: ein im Stein gemeißelter Toraschrein und eine aus Stein gemeißelte Spendendose. In dem 2. Weltkrieg ist dieser Tempel, ähnlich wie andere Synagogen, schwer beschädigt worden und diente als Lager für Leichensäcke. Nach dem Krieg konnte sie rekonstruiert und erneuert werden. Neben der Synagoge liegt der älteste jüdische Friedhof in Kraków und einer der ältesten europaweit, mit zahlreichen sehr kunst- und wertvollen Grabsteinen aus dem 16. bis zum 18. Jahrhundert, die in zwei Typen repräsentieren: Tumba und freistehende Matzewas. Der Friedhof ist im 2. Weltkrieg als Mülldeponie genutzt worden und wurde stark dadurch beschädigt. Nach dieser Zeit sind 10 bis 20 Matzewas, darunter die von Rabbi Mose erhalten geblieben. Bis heute sind die Grabstätten von Rabbi Remuh und dem Kabbalisten Natan Spira Ziel von Pilgerfahrten für fromme Juden aus aller Welt.

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