Kirche St. Johannes der Täufer und Muttergottes vom Skapulier Kraków
ul. Melchiora Wańkowicza 19, 31-752 Kraków
Touristische Region: Kraków i okolice
Das in Blockbau errichtete Bauwerk, das ursprünglich über einen Glockenturm aus Holz verfügte, wurde im 18. Jahrhundert umgebaut und in den Jahren 1913-1916 um einen gemauerten Teil des Kirchenschiffs und einen Turm erweitert. Die Kirche wurde 1984-1997 an ihren heutigen Standort verlegt und umgebaut, wobei der Dachstuhl und die Sakristei vollständig rekonstruiert wurden. Die Kirche erhielt einen neuen Turm, die Wandmalereien aus der ersten Hälfte des 17. Jahrhunderts sowie die Altäre und die Kanzel wurden restauriert. Besonders sehenswert im Inneren der Kirche sind die Darstellung des Jüngsten Gerichts und die Figur des hl. Christophorus. Das Gebäude liegt auf der Route der Holzarchitektur.
Interessant ist auch die Geschichte des Ortes Krzesławice selbst. Das erste Dorf wurde erstmals im 12. Jahrhundert erwähnt. Der Name Krzesławice leitet sich von Krzesław und seinen Nachkommen ab. In einer Chronik aus dem Jahr 1232 wird der ursprüngliche Name von Krzesławice mit „Creslauiz“ angegeben. Vom 13. bis zum 17. Jahrhundert gehörte Krzesławice fast ununterbrochen zum Kloster des Ordens des Heiligen Grabes in Miechów. Bis 1951 war es ein eigenständiges Dorf, das später während des Baus der Stahlwerke in den neuen Stadtteil Nowa Huta eingemeindet wurde.