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Sanktuarium Matki Boskiej Bolesnej Limanowa

Sanktuarium der Schmerzhaften Muttergottes, Limanowa

Pogodny dzień. Po prawej duże gałęzie z liśćmi w kolorach jesiennych, za nimi budynki jednokondygnacyjne. Wprost duży plac, na środku okrągła fontanna, po prawej za nią okrągły niski, oszklony budynek. Za nim kościół z kamienia, z wysoką wieżą i długą nawą. Z wieżyczką na dwuspadowym dachu. Po lewej skwer z kwiatami i rosnące choinki, za którymi widać jednokondygnacyjny budynek z arkadami.

ul. Jana Pawła II 1, 34-600 Limanowa Touristische Region: Gorce i Beskid Wyspowy

tel. +48 183372004
Über die Stadt Limanowa ragen die hohen Türme der Kirche, die 1991 zur Basilika minor erhoben wurde. Hier befindet sich ein Sanktuarium, in dem die Statue der Schmerzensreichen Muttergottes verehrt wird. Seit 2018 dient sie auch als Stiftskirche.

Die erste, dem St. Nikolaus geweihte hölzerne Kirche wurde hier 1513 errichtet und war ein Bauwerk auf kreuzförmigem Grundriss mit einem Turm. Diese im 17. Jahrhundert um zwei Kapellen, einen Arkadengang und einen Turm ausgebaute Kirche brannte bei einem Stadtbrand von 1769 nieder. Gerettet wurden eine Statue der Schmerzensmutter und ein gotisches Taufbecken aus Holz aus dem 16. Jahrhundert. Zwischen 1776 und 1791 wurde eine neue einschiffige Kirche aus Holz mit einem Turm gebaut, die 1909 abgerissen wurde. Die heutige Kirche wurde zwischen 1910 und 1918 als eine Votivgabe zum Gedenken an den hundertsten Jahrestag der Verfassung vom Dritten Mai errichtet. Es ist eine gemauerte, dreischiffige Basilika im Jugendstil, mit Außenwänden, die mit Stein verkleidet sind, deren Gestaltung auf Motive des Goralen-Stils und der traditionellen Holzbaukunst zurückgreift. Der hohe Turm wird von einem neobarocken Turmhelm gekrönt. Oben an der Fassade befindet sich eine Skulptur der Kreuzigung, darunter der polnische Adler und die Daten 1791-1891. Das Innere der Kirche ist mit figuralen Verzierungen, Wandmalereien, bunten Glasfenstern, Skulpturen und Mosaiken ausgestattet. Der 1920 gebaute und von Zdzisław Mączeński entworfene Hauptaltar wurde 1965 nach einem Entwurf von Zbigniew Wzorek umgebaut. In seinem zentralen Teilt befindet sich die gotische Skulptur der Schmerzhaften Muttergottes. Die aus Lindenholz geschnitzte und etwa 90 Zentimeter hohe Pieta entstand zwischen 1300 und 1375 und stammt aus der schlesischen Bildhauerschule. 1753 wurde sie von der Kapelle in Mordarka in die damalige Kirche verlegt. Die Statue wurde zweimal von Karol Wojtyła gekrönt: 1966 als er noch Metropolit von Kraków war und 1983 als Papst, nachdem die erste Krone gestohlen worden war. Zurzeit wird im Sanktuarium die neue Orgel gebaut.

Um die Kirche liegt ein weitläufiger, von Kreuzgängen umsäumter Kirchplatz. Am Kalvarienberg von Limanowa sind Marienstatuen aufgestellt, die aus verschiedenen Teilen der Welt stammen. Hier findet man außerdem einen Kreuzweg, die Grotte der Muttergottes von Lourdes, einen Feldaltar von 1982, eine Statue von Johannes Paul II. und ein Glockenspiel, das religiöse Melodien spielt.


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