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Sukiennice Kraków

Die Tuchhallen in Kraków

Sukiennice na Rynku w Krakowie o zachodzie słońca.

Rynek Główny 1-3, 31-042 Kraków Touristische Region: Kraków i okolice

Die mittendrin auf dem großen Marktplatz von Kraków stehenden Tuchhallen sind eines der Wahrzeichen dieser Stadt. Ihre Geschichte reicht bis ins 13. Jahrhundert zurück, doch damals sahen sie ganz anders aus.

Die ersten gemauerten Verkaufsstände sind an dieser Stelle im Auftrag des Königs Bolesław des Schamhaften errichtet worden. Sie standen in zwei Reihen, die eine Art Gasse durch den Marktplatz gebildet haben. In der 2. Hälfte des 14. Jahrhunderts hatte man an dieser Stelle eine große gemauerte und überdachte Verkaufshalle gebaut, die zwei Jahrhunderte später durch einen heftigen Brand zerstört worden ist. Danach sind die Tuchhallen im Renaissance-Stil wiederaufgebaut worden. Das Gebäude hat eine reich verzierte Attikawand mit Maskaronen erhalten und die Halle ist in zwei Geschosse aufgeteilt worden. Das auf diese Weise errichtete Obergeschoß hat auch den Handelszwecken gedient. Die Tuchhallen, die wir heute sehen, sind das Ergebnis des letzten Umbaus am Ende des 19. Jahrhunderts, bei dem an den beiden länglichen Seiten Arkadengänge mit Spitzbögen angebaut worden sind. Heute beherbergen sie u.a. feine Restaurants. Im Obergeschoss ist die Galerie der polnischen Kunst des 19. Jahrhunderts - eine Filiale des Nationalmuseums Kraków - untergebracht.
Die Tuchhallen beherbergen noch heute gemäß ihrer historischen Tradition Verkaufsstände und Läden, wo die Besucher handwerkliche Souvenirs kaufen können, darunter handgefertigte Produkte aus Holz, Lederwaren, Schmuck oder Trachttücher aus der Region Podhale und sogar eine komplette Krakauer Tracht. 

 


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